Woche vom 24.12. – 30.12.18
In der Weihnachtswoche verabredeten wir uns am 2. Weihnachtsfeiertag mit Lars zum spielen. Wir begannen wieder mit einem gemütlichen Frühstück und starteten danach gleich mit einem Brecher: Teotihuacan: Die Stadt der Götter, die Neuerscheinung vom Schwerkraft Verlag. Martin und ich hatten es schon einmal zu zweit gespielt und wollten nun mal schauen, wie es sich zu dritt spielt. Nach einer längeren Regelerklärung durch unseren angestammten Erklärbär Martin konnte es dann auch losgehen. Lars war wie immer ziemlich schnell im Thema und so kam auch schnell Spielfluss auf.
“Teo” erinnert schon ein wenig an Tzolkin, ist ja auch von den gleichen Autoren. Es ist in der Zeit der Azteken angesiedelt und wie es sich für damals gehört, wollen wir alle für Ruhm und Ehre, auch Siegpunkte genannt am Bau der Pyramide mithelfen. Dafür müssen natürlich Ressourcen herangeschafft werden, ebenso die Technologien verbessert werden, um die verschiedenen Aktionen zu erleichtern und schmackhafter zu machen, es können Häuser für die Adligen errichtet werden, die Pyramide kann mit Verzierungen geschmückt werden und natürlich wie es sich für einen waschechten Azteken gehört, kann man in 3 verschieden Tempel gehen um zu beten oder auch in den Palast. Diese Anbetungen bringen uns verschiedene Boniplättchen und Schritte auf der gleichfarbigen Tempelleiste, und wie man es von Tzolkin gewöhnt ist, werden diese Schritte auch belohnt und dadurch reizvoller.
Natürlich werden unsere anfänglichen 3 Arbeiter auch immer erfahrener in ihrem Tun, dadurch werden sie stärker, aber auch älter, und wie es der Lauf der Zeit so mit sich bringt, sterben sie, wenn sie die Augenzahl 6 erreicht haben. Doch auch dies tun sie nicht ohne mit Boni beschenkt zu werden und auf de Straße der Toten voranzuschreiten.
Infobox - Teotihuacan: Die Stadt der Götter
Autoren Daniele Tascini, Dávid Turczi Grafiker Odysseas Stamoglou Verlag Schwerkraft-Verlag, Giochix.it, Board&Dice, NSKN Games, sternenschimmermeer Jahr 2018 Thema Altertum Mechaniken Area Movement, Point to Point Movement, Sets sammeln, Tile Placement, Variable Player Powers
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Teotihuacan: Die Stadt der Götter ist ein absolut tolles und sehr strategisches Spiel bei dem Vorausplanung alles bedeutet. Je besser die Arbeiter sind, je mehr Erträge bringen sie beim Abbau der Ressourcen, aber sie sterben halt auch schneller. Und ach ja, sie müssen auch mit mehr Kakao versorgt werden, denn am Ende einer Eklipse, von denen wir drei spielen, müssen natürlich alle Arbeiter ernährt werden, diesmal nicht mit Mais, sondern mit Kakao, und der fehlt später an allen Ecken und Enden. Denn umso mehr Arbeiter schon auf einem Aktionsfeld liegen auf das man kommt, umso mehr Kakao muss man bezahlen, auch um die Bonusplättchen zu erwerben bedarf es Kakao.
Uns hat Teo auch in der 3er Besetzung absolut viel Spaß gemacht, auch wenn wir zwischendurch wegen eines Fehlers nochmal von vorne anfangen mussten. Absolut empfehlenswertes Spiel.
Nach dem Mittagessen spielten wir noch eine Partie Belfort. Dieses Spiel hatte es mir schon länger angetan und so landete es dann, fast wie von selbst, bei uns im Schrank. In Belfort bauen wir an unsere Stadt und müssen dafür verschiedene Gebäude errichten. Dafür brauchen wir Arbeiter, in Form von Zwergen und Elfen, die wir erwerben und auch verbessern können. Wenn wir ein Gebäude fertig gestellt haben, können wir ein Haus auf das entsprechende Symbol in der Stadt stellen.
Das Spielfeld besteht nämlich aus verschiedenen Einzelteilen, Stadtteilen sozusagen. 2x während des Spiels und am Spielende kommt es zu einer Wertung, bei der die Stadtteile alle nacheinander gewertet werden. Wer in einem Stadtteil die meisten Gebäude errichtet hat bekommt Siegpunkte, der zweite auch noch ein paar. Doch umso weiter man auf der Siegpunktleiste voranschreitet umso mehr Steuern sind zu zahlen, kann man diese nicht begleichen, drohen dicke Strafen in Form von Siegpunktabzug. In seine Gebäude kann man auch noch Gnome einziehen lassen, die einem meist noch eine Spezialfähigkeit des Gebäudes verleihen.
Infobox - Belfort


Autoren | Jay Cormier, Sen-Foong Lim |
Grafiker | Josh Cappel, Jay Cormier, Satya Hody, Sen-Foong Lim, Hans-Georg Schneider |
Verlag | Pegasus Spiele |
Jahr | 2011 |
Thema | Städtebau, Fantasy, Wirtschaft |
Mechaniken | Gebietskontrolle, Karten draften, Kartenhand verwalten, Worker Placement |
Belfort ist ein lustiges und schnell gespieltes Spiel, was meiner Meinung nach total unterschätzt wird. Es ist total süß gemacht, die Grafik mag zu gefallen, es ist aber auch sehr bunt. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, den beiden Herren leider nicht so doll.
Donnerstag
Heute spielten wir dann zu dritt mit dem Peter. Martin hatte die Idee mal wieder das großartige Great Western Trail auf den Tisch zu bringen. Ja man merkt, es ist doch schon länger her, das wir es gespielt hatten und anfangs tauchten dann doch wieder einige Fragen auf. Dies legte sich aber mit der Zeit und es entfaltete wieder seine schöne Spannung.
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