Im Großen und Ganzen kamen wir recht gut durch, von einigen kleinen Stop & Go Abschnitten mal abgesehen. Bevor wir jedoch unsere Unterkunft ansteuerten, beschlossen wir noch, beim Heroquesttreffen rumzufahren und uns die Gegebenheiten anzuschauen.
Das Jugendgästehaus ist wunderbar in der tollen Fachwerkaltstadt an der höchsten Straße des Ortes gelegen. Kaum eingetroffen, wurden wir auch schon sehr freundlich und herzlich empfangen. Für die Tage des Treffens entrichteten wir noch unseren finanziellen Beitrag (inkl. Frühstück, Kaffee und Abendessen – wussten wir im Vorfeld gar nicht). Bei der Gelegenheit packten wir auch gleich noch unsere Platte im ältesten Haus des Ortes aus und bauten sie rudimentär auf.
Alsbald verabschieden wir uns für den Tag und suchten unsere Ferienwohnung auf, denn so langsam aber sicher überkam uns doch Hunger – hatten einige von uns doch ausser dem Frühstück nichts gegessen. Dank der gut ausgestatteten Wohnung (es gab sogar einen schönen Kamin), konnten wir den Abend mit mitgebrachten Pizzen, Salat und Wein abschliessen.

Da wir hier im schönen Fachwerkhaus genügend Platz und auch Zeit hatten, nutzten wir die Zeit für ein paar Fotos vom Aufbau der Platte – so sieht man gut die einzelnen Abschnitte des Aufbaus. Dafür hatten wir bisher gar nicht die Gelegenheit gehabt.
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Noch war nicht viel los, da so etliche erst im Laufe des Tages eintreffen würden. So schauten wir uns noch etwas um und begannen anschliessend mit einer Partie La Granja. Ein sehr schönes und komplexes Spiel, in dem jeden Spieler einen kleinen Bauernhof auf Mallorca aufbaut, Waren an den Markt oder Handwerker liefert, seinen Hof ausbaut und Helfer anstellt. Viele Möglichkeiten führen hier zu Siegpunkten und letztlich zum Ziel.
Die anderen Teilnehmer hatten derweil auch ihre eigenen Kreationen und Spiele aufgebaut und es wurde schon so einiges gefachsimpelt. Unter anderen fanden im Kellergewölbe einige Bastelarbeiten für ein Falloutspiel statt. Tobi hatte herrliche „Bunkerstücke“, Zäune und Flair eines alten 50er Jahre Bunkers mit dabei. Einige waren sogar mir Leuchteffekten (LEDs) bestückt. Faszinierend! Oder auch ein toller HeroQuest Tisch mit großem Leuchtrahmen und Fußstützen. Da sind viele Ideen umgesetzt worden – klasse.
Ebenso schauten einige (wenn nicht gar alle), bei uns im Nebenhaus vorbei und schauten sich an, was wir dort so vorbereitet hatten.
Jetzt, wo alle eingetroffen waren und sich der Tag dem Ende neigte, fand das große Grillen statt, bevor wir uns wieder auf den Heimweg machten. Dort spielten wir dann noch eine Partie La Granja bei uns in der Küche zum Abschluss, bevor es dann ins Bett ging.
Am nächsten Tag machen wir uns zu Fuß auf den Weg in die Bergstraße und somit zur Veranstaltung. Für uns ungeübte Flachländer war das schon durchaus anstrengend, da wir erst hinab ins „Tal“ und dann wieder hinauf in die Altstadt gehen mussten. Insgesamt aber eine schöne 20 – 30 minütige Morgenwanderung. Damit hatten wir unser Frühstück dann auch verdient 😉
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Vorabends hatte „Zombie“ dann neben uns noch seinen Tisch aufgebaut – mit drehbarem Innenteil, der mit verschiedenen (bis 60×60) Szeneriekästen bestückt werden kann. Fantastisch – so kann sich jeder der rund herum sitzenden Spieler den Spielplan so drehen, das er alles sehen kann, was so vor sich geht. Sollten wir bei uns auch einführen, finde ich. So manches Mal ist das schon sehr praktisch.
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Derweil standen drüben im Haupthaus dann auch etliche Spiele bereit – wie beispielsweise auch Shadows of Brimstone.
Schön war die familiäre Aufteilung – ein Teil spielte, andere waren derweil mit den Kindern unterwegs, spielten mit ihnen und machten einen Ausflug zur Burg oder ähnliches. Immer war etwas los 🙂
Zwischendurch schnappten auch viele Tipps und Ideen für weitere Bastel- und Dioramenprojekte auf und knüpften spannende Kontakte zu den anwesenden Teilnehmern. Ein toller Austausch unter Gleichgesinnten – so macht das Spaß.
Gegen Mittag schauten wir in der Touristeninformation des Ortes vorbei und erkundigten uns nach den Stadtführungen. Dank des Tipps der Dame dort, merkten wir uns eine Führung für den Samstag um 14:30 Uhr vor. Freundlicherweise schloss sie uns auch gleich die Marienkirche auf, so konnten wir gleich einen Blick hinein werfen.
Später dann machten wir uns auf den Weg zur Ruine der Hohenburg, die wir schon die ganze Zeit im Auge hatten. Von unserem Haupthaus aus, führte uns ein schöner Weg durch den Wald den Berg hinauf. Dank des Einsatzes des Vereins „Burggemeinde Homberg“ http://www.burgberggemeinde-homberg.de/ wird die Burganlage und auch der dortige Kräutergarten gut gepflegt. Leider ist der Bergfried nicht mehr Original erhalten, doch auch vom Nachbau (der zu Weihnachten übrigens wie eine große rote Kerze illuminiert wird) hat man einen wunderschönen Blick über Homberg und die Umgebung.
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Am Nachmittag stiegen wir dann voll ins HeroQuest Brave Edition Spiel von „Falkos“ ein, der sich bereit erklärt hatte, an unserem Brett den Meister zu geben. Ich war davon sehr angetan, konnte ich so doch endlich auch mal meinen Magier zum Einsatz bringen – endlich Mana (das man wieder regenerieren kann – YESSS) und jede Menge Zaubersprüche – so kann ich wirken 😀

Immer wieder gerieten wir in arge Bedrängnis und drohten unseren letzten Lebenshauch von uns zu geben. Doch wurden wir gleiche mehrere Male durch den heldenhaften Einsatz des vom Druiden beschworenen Wiesels gerettet. Der Minotaur kann kaum noch das Schwert heben und schlägt daneben, der Zwerg schafft es nicht zu treffen, der Magier vergeigt seinen Zauber, der Paladin zerteilt nur Luft – nur unser Wiesel packt den Chaoskrieger im Nacken und beseitigt ihn. #LanglebedasWiesel 😉
Das packende Abenteuer in einer wirklich fantastischen und lustigen Runde, die später noch vom Slayer ergänzt wurde, ging bis in die tiefe Nacht hinein – doch letztlich hatten die Schergen von Morcar gegen unser Wiesel keine Chance … Okay, wir anderen waren auch nicht unschuldig am Sieg. An diese Runde werden wir uns noch lange gern erinnern – das passte sehr gut zusammen.
Der nächste Morgen begann dann ein wenig später …
Jedoch wartete eine Fortsetzung unseres Abenteuers auf uns – wenn auch leider mit weniger Helden, da einige nur einen Tag vor Ort gewesen waren. Da wir uns nur noch zu Dritt nicht in Morcars Festung wagen wollten, übernahm kurzerhand Constance den Druiden und damit hatten wir wieder Wieselverstärkung in der Gruppe. Was konnte jetzt noch schief gehen?
Diesmal spielten wir allerdings nicht auf unserem Brett, sondern mit Falkos HeroQuest Modular – Brett, das sich aus einzelnen Modulräumen und Gängen aufbaute. So wusste man nie genau was einen erwarten würde – das trägt noch mehr zum Abenteuergefühl bei, wie wir es bei unserem Brett auch schon erlebt hatten.
Gegen 14 Uhr haben wir dann für einige Zeit unterbrochen, da wir noch eine Stadtführung mitmachen wollten. Der ältere Herr, der uns Homberg zeigte, war früher Archivar der Stadt gewesen und konnte uns somit allerhand über die Geschichte und Geschichten der Stadt berichten. Wir waren sehr angetan von der Führung – und man merkte ihm auch seine Begeisterung an, so das sich die Führung um einige Zeit verlängerte – das war wirklich schön und lohnenswert, denn so erfuhren wir einiges über die Reformationsstadt Homberg.
Im Anschluss setzten wir unser Abenteuer in Morcars Festung fort. Falkos arbeitete mit Teleportationsportalen, die die einzelnen Räume und Ebenen der Festung verbanden. Sehr schön gemacht. Leider bekamen wir Morcar nicht mehr zu Gesicht, denn die Zeit arbeitete gegen uns und das Treffen neigte sich dem Ende zu.
Somit schlossen wir den Tag mit Abendessen, Küchendienst und Abbau unserer HeroQuest 3D Platte und verstauten sie im Auto bevor es zurück zur Ferienwohnung ging.

Insgesamt waren es sehr schöne Tage in einer wunderbaren Location – und auch mit herrlichem Wetter. Fast schon einem Fantasy-Traume gleich…