Hamburg Tactica 2018 – Bericht

Wie in jedem Jahr führ­te uns ein Aus­flug Ende Febru­ar tra­di­tio­nell nach Ham­burg zur Tac­ti­ca. Der Unter­schied war das uns die­ses Mal der Sams­tag aus­reich­te, da wir die­ses Jahr auf­grund von krank­heits­be­ding­ten Aus­fäl­len kei­ne Plat­te aus­stel­len konn­ten. So fuh­ren wir vier die­ses Mal ganz bequem erst gegen 10 Uhr los und kamen ohne irgend­wel­che Behin­de­run­gen rela­tiv schnell am Ziel­ort an. Der Park­platz vor dem Bür­ger­haus war natür­lich schon voll­stän­dig belegt, aber so ein Insi­der wie Peter fin­det auch noch die gehei­men Park­plät­ze und so park­ten wir unver­hofft direkt neben Dirk und sei­ner Frau, die wir dort auch direkt tra­fen. Nach einem kur­zen Plausch machen wir uns auch auf den Weg in Rich­tung Eingang.

Hamburger Tactica 2018
Ham­bur­ger Tac­ti­ca 2018

Hier kamen wir super schnell durch, weil ja die meis­ten schon drin waren. Mein Weg führ­te mich als Ers­tes zum Floh­markt, der ja wie jedes Jahr auf einer der Kegel­bah­nen statt­fand. Dort ist es lei­der sehr düs­ter und jedes Mal total über­füllt. Man kommt an die Tische der Ver­käu­fer eigent­lich sehr schlecht her­an, da der Gang auch sehr eng ist, staut es sich auch sehr oft. Mei­ner Mei­nung nach ist das eigent­lich etwas unglück­lich gelöst.

Direkt im Vor­raum zum Floh­markt sind nun die bei­den von Nanost­ra­te­gie unter­ge­kom­men, der Platz ist für sie sicher­lich um eini­ges bes­ser, als der direkt neben dem Ein­gang zu den Toi­let­ten. Peter hat­te dort eini­ges vor­be­stellt und hol­te die­se Sachen auch im Lau­fe unse­res Besu­ches ab, aber erst ein­mal ließ er die Sachen noch dort, damit wir sie nicht die gan­ze Zeit mit her­um­schlep­pen muss­ten. Mar­tin, Peter und die bei­den unter­hiel­ten sich auch noch eine gan­ze Wei­le, wäh­rend­des­sen ich mich schon ein­mal beim ein­zi­gen Brett­spiel­händ­ler vor Ort umschau­te. Frü­her waren es noch die Hei­del­ber­ger, jetzt gehö­ren sie auch zu Asmo­dee. Lei­der gab es auch hier für mich nichts, was ich nicht ent­we­der schon hät­te oder wo mich die Prei­se doch etwas abge­schreckt haben, das geht auch deut­lich güns­ti­ger. Nunja.

Peter und Mar­tin waren nun schon davon geeilt und im obers­ten Stock­werk ver­schwun­den und schau­ten sich dort die ver­schie­de­nen Plat­ten an. Dort tra­fen wir auch wie­der den Mar­tin Fel­ler mit sei­nem Stein­ha­gel bzw. Kugel­ha­gel, dies­mal aller­dings hat­te er nicht die Play­mo­bil – Ver­si­on dabei. Scha­de, die fand ich doch total toll. Mein Rund­gang war dann auch etwas schnel­ler vor­bei, es war mir auch ein­fach zu voll und teil­wei­se kam ich gar nicht rich­tig zu den Plat­ten hin­durch. So setz­te ich mich im Vor­raum auf den Boden, beob­ach­te­te das Trei­ben von oben. Die bei­den Män­ner waren dann etwas län­ger ver­schwun­den, mach­ten Fotos und unter­hiel­ten sich auch noch mit ver­schie­de­nen Bekannten.

Obwohl die­ses Mal doch so eini­ge Aus­stel­ler aus Krank­heits­grün­den nicht vor Ort sein konn­ten, waren eini­ge tol­le High­lights dabei.

Span­nend war die 3D Umset­zung des Brett­spiels “Conan”, das wir auch in sei­ner nor­ma­len Ver­si­on haben. Schon auf den ers­ten Blick kam mir das Level bekannt vor. Echt schön gemacht. Ob die ande­ren Level wohl auch gebas­telt wur­den oder gar werden?

Erst kam der Gedan­ke auf: Paris. Doch bei nähe­rer Betrach­tung schien das nicht ganz rich­tig zu sein. Einer der net­ten Aus­stel­ler brach­te uns dann auf den rich­ti­gen Weg : Königsberg!

Von den Jungs, die auch die Dio­r­ami­ca ver­an­stal­ten, schlu­gen uns zwei Plat­ten in Ihren Bann. Zum einen ein Diora­ma aus dem 2. WK in “Ita­li­en 1943”, das extrem detail­ver­liebt gebaut wur­de – eine Augenweide.

Eben­so schön mach­te sie eine Sze­ne aus dem Fran­zö­sisch-Ita­lie­ni­schen Krieg. Außer­or­dent­lich gut, hat uns das Wald­stück gefal­len – das sieht fast aus wie echt!

Zuerst ist gar nicht auf­ge­fal­len, um was es hier bei die­ser Wüs­ten­land­schaft geht. Doch sobald ich den Sand­wurm erspäh­te, wur­de es mir klar: Der Hob­bit… ach… né.… noch bes­ser DUNE 😉

Nach­dem letz­ten Rund­gang sack­te Peter noch sei­ne letz­ten Bestel­lun­gen ein und gegen 14:30 ver­schwan­den wir schon von der Ver­an­stal­tung. Das gibt es doch gar nicht, Peter was war los mit Dir? Aber auch mich muss sagen, das es mir die­ses Mal so ins­ge­samt nicht ganz so zuge­sagt hat­te. Mir selbst war es etwas zu voll und wenn man nicht sel­ber aus­stellt, dann ist es eben nicht das­sel­be wie sonst. Aber wir sind hoff­nungs­voll für nächs­tes Jahr.

Hier noch ein paar wei­ter schö­ne Eindrücke 🙂

So ging es zum Auto und unter­wegs sam­mel­ten wir dann die Con­s­tance wie­der ein. Nun besuch­ten wir noch die bei­den Atlan­tis – Brett­spiel­ge­schäf­te, die aber lei­der auch nichts Inter­es­san­tes für mich da hatten.

Nun ging es zum Brett­spiel­ca­fe Wür­fel & Zucker, auf das ich mich schon die gan­ze Zeit gefreut hat­te. Mar­tin und ich waren ja schon ein­mal hier gewe­sen, für Con­s­tance und Peter war es noch Neuland.

Als wir dort anka­men, kurz nach der Eröff­nung um 15 Uhr war es dort schon mehr als gut gefüllt, wir fan­den aber noch einen schö­nen run­den Tisch gleich vor­ne an der The­ke und bei den Spie­len für uns 4, den wir sofort in Beschlag nah­men. Ich ging sofort zum Spie­le­re­gal und zog das koope­ra­ti­ve Spiel “Safe­house” aus her­aus. Die Betrei­be­rin Sil­ke kam auch sofort auf uns zu und erklär­te uns das Spiel sehr gerne.

Hier haben die Spie­ler eine schreck­li­che Tat beob­ach­tet und müs­sen nun ver­su­chen zum Safe­house zu gelan­gen bevor uns der Täter ein­holt. Dabei rennt die Zeit und der Weg scheint nicht mehr weit, gelingt es uns unse­re Ver­fol­ger abzu­schüt­teln und uns in Sicher­heit zu brin­gen. Wie­der eins die­ser “Hek­tik­spie­le” die ich ja eigent­lich nicht mag, aber die­ses hat mir sehr gut gefal­len, lei­der haben wir es nie bis zum Safe­house in meh­re­ren Ver­su­chen geschafft.

Hamburger Tactica 2018
Ham­bur­ger Tac­ti­ca 2018

Im Anschluss gab es noch eine Par­tie Las Vegas, wel­ches wir auch noch nicht gespielt hat­ten. Hier müs­sen die Spie­ler ihr Glück mit­tels Wür­feln in sechs ver­schie­de­nen Casi­nos ver­su­chen. Wem es gelingt in den Wür­fel­run­den, in den beson­ders lukra­ti­ven Casi­nos die meis­ten Wür­fel lie­gen zu haben, wird das meis­te Geld schef­feln. Doch Vor­sicht ist gebo­ten, bei einem Unent­schie­den freut sich am Ende der Drit­te. Tol­les, locke­res Absa­cker­spiel was auf jeden Fall den Weg in unse­re Samm­lung fin­den wird.

Nun war die Zeit der Abrei­se gekom­men, denn wie immer, wenn wir in Ham­burg sind, haben wir am Abend meist noch einen Tisch im “Ange­lo” reser­viert. So auch die­ses Mal. Im Brett­spiel­ca­fe haben wir uns wie­der sehr wohl­ge­fühlt und wur­den mit den lecke­ren Kuchen und Geträn­ken ver­wöhnt. Man merkt das die­ses Café eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit ist und alle, die hier arbei­ten, voll mit dabei sind. Wir kom­men gern wie­der, macht wei­ter so.

Bei Ange­lo war es auch heu­te sehr voll und wir waren froh einen Tisch reser­viert gehabt zu haben. So konn­ten wir uns sofort unse­re Spei­sen aus­wäh­len und beka­men schon bald wie­der gewohnt lecke­re und groß­zü­gi­ge Gerich­te ser­viert. Wir lie­ßen uns Zeit und genos­sen unse­ren Auf­ent­halt hier ehe wir gegen kurz vor 21 Uhr zahl­ten und den Tier­arzt­pe­ter noch an der Tac­ti­ca abhol­ten und ein­sam­mel­ten. So ging es zu fünft Rich­tung Hei­mat wel­che wir gegen 23 Uhr erreich­ten. Ein erleb­nis­rei­cher und schö­ner Ham­burg Besuch mit mal wie­der per­fek­te Wet­ter und super Aus­klang lag hin­ter uns. Wir sehen uns spä­tes­tens wie­der zur Brett im Okto­ber, oder?

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