Woche vom 10.04.17 – 16.04.17 KW 15
Mittwoch
Diesen Mittwoch wurde wieder im Verein gespielt und natürlich hatten wir unsere beiden Neuerwerbungen vom Wochenende mit dabei. Diese sind beide noch relativ neu und teilweise noch gar nicht im Handel zu erhalten.
El Gaucho
Gestartet haben wir mit “El Gaucho”. Das Spiel war schnell erklärt und wir konnten mit Lars gleich loslegen.
Bei mir und meinen Kuhherden lief es anfangs überhaupt nicht, entweder schnappte mir jemand die passenden Kühe vor der Nase weg oder es gab halt lange Zeit gar keine passenden Kühe. So schickte ich meine Gauchos erst einmal auf die Sonderaktionen, um diese dann später besser einsetzen zu können. Leider waren oftmals die Kühe auf den Weiden für mich entweder zu teuer (also nur Anzahlbar) oder sie hatten die falschen Nummern für mich. Blöd gelaufen.
Ich verpasste es dann aber, im Gegensatz zu den Anderen, die Geld scheffelten ohne Ende, meine Herden, auch wenn sie klein waren, einmal loszuwerden. Ich konnte mich von so einer kleiner Herde sehr schlecht trennen. Allerdings konnte ich immerhin ein oder zweimal die Sonderaktion zum Zwischenschieben nutzen und so auch unpassende Kühe verwenden.
Leider hatte ich am Anfang schon zu viel Zeit vertrödelt, die anderen waren am Ende schon auf der Siegpunktleiste fast zweimal herum, während ich bei 97 Punkten rumhang und es noch nicht einmal schaffte den 100er Sack zu bekommen. Diese Partie ist absolut an mir vorbeigegangen, nichts klappte wie es sollte. Es hat trotzdem wieder großen Spass gemacht.
Infobox – El Gaucho

Autoren | Arve D. Fühler |
Grafiker | Dennis Lohausen |
Verlag | Argentum Verlag |
Jahr | 2014 |
Thema | Tiere, Landwirtschaft |
Mechaniken | Würfel, Sets sammeln, Worker Placement |
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The King’s Will
Als nächstes befassten wir uns dann mit “The King’s Will”.
Um Peter nicht die Laune an dem Spiel zu verderben haben wir ich gleich unsere Sonderregel schon eingeführt. Siegbedingungskarten dürfen, wenn sie schon einmal angeguckt wurden, zwischendurch auch noch ein- oder mehrmals betrachtet werden. Denn eigentlich ist es in der Regel nicht vorgesehen, das man sich die Karten nochmal angucken darf, es steht aber auch nicht da, das es verboten ist. Auslegungssache!!
Dann ist dies von nun an unsere Hausregel, ich muss zugeben, ich habe sie auch einmal benutzt, denn gerade bei den Karten, wo es auf die Reihenfolge und die Anzahl ankommt, ist es einfach blöd, wenn man da falsch gebaut hat. So waren alle zufrieden
Leider war heute auch bei diesem Spiel für mich nichts zu holen. Irgendwie wollte aber auch gar nichts gelingen, solche Tage muss es auch geben. Schließlich hatte ich das Probespiel in Ratingen ja schon eindeutig für mich entschieden.
Für Lars war diese Runde ja die erste Partie und er schien sich schnell zurechtzufinden. Ich muss sagen, Martin hatte es auch sehr gut erklärt, der Erklärer in Ratingen übrigens auch. Nur unser Mitspieler in Ratingen war anscheinend noch etwas übernächtigt gewesen, musste man ihn doch des öfteren daran erinnern seinen Zug zu machen und was er denn machen kann. Dies war bei Lars natürlich nicht der Fall, als eindeutiger Viel- und Expertenspieler hat man die Regeln auch relativ schnell drinnen.
Teilweise ließ sich auch in dieser Partie ahnen, auf was für Siegpunktbedingungen die Anderen spielten. Doch da nützt es einem auch nichts, wenn man sich die Karten nochmal angucken kann und eine wichtige Bedingung vergisst, so wie bei mir. Ich baute fleißig Seenplättchen, vergaß aber am Ende auch Bauern darauf zu platzieren, toll, richtig gucken will gelernt sein. So brachte ich mich selber ins Hintertreffen aber gewinnen hätte ich nicht mehr damit können, die Jungs waren schon zu weit entfernt, ihre Maschinerie lief schon im vollen Gange, während meine ordentlich stotterte.
Das Spiel war schneller zu Ende als gedacht, Peter hatte schon Angst er würde es nicht mehr rechtzeitig nach Hause schaffen, aber in Ratingen wurden wir halt gebremst. In unserer Runde schaffen wir das in der vorgesehenen Zeit oder sogar noch schneller. Wir sind halt (manchmal…) soooo gut 😉
Infobox – The King’s Will

Autoren | Hans-Peter Stoll |
Grafiker | Harald Lieske |
Verlag | ADC Blackfire Entertainment GmbH |
Jahr | 2017 |
Thema | Landwirtschaft, Mittelalter, Gebietsausbau |
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Freitag
Am Karfreitag trafen wir uns mit Lars bei uns zu einem Spieletag – und das schon früh um 9:30, da wir alle an diesem Tage nicht lange schliefen und dann vorverlegten. Umso schneller mit dem Spielen starten.
Terraforming Mars
Da wir alle noch so frisch waren, starteten wir mit einer Partie “Terraforming Mars” in den Tag. Jeder Spieler übernimmt hier die Rolle eines Konzerns, die den Mars terraformen wollen. Dafür muss der Sauerstoffgehalt angepasst, die Temperatur erhöht und möglichst die Oberfläche mit Wald, Ozean und auch Städten bebaut werden.
Die Regeln waren nach einer kurzen Wiederauffrischung schnell wieder zurück und so konnte es losgehen.
Bei mir lief es anfangs wie am Schnürchen, ich konnte ziemlich schnell viele Karten ins Spiel bringen, die mir meinen Geldertrag kontinuierlich steigerten. Ich war der Meister der Titanproduktion und konnte diese im Verlauf auch sehr gut verwenden. Auch bekam ich relativ schnell Karten mit Siegpunkten für die Endwertungen auf die Hand, auf diese konnte ich im Verlauf des Spiels natürlich geschickt hinarbeiten, war doch noch genug Zeit. So hatte ich zwei Karten, bei denen ich Karten mit Jupitersymbolen sammeln musste und die mir pro Karte meinen Geldertrag um 1 erhöhten, da dies die Spezialfähigkeit meines Konzerns war. Dadurch war ich natürlich darauf bedacht möglichst viele dieser Karten zu bauen, denn anfangs ist das Geld noch knapp.
Doch irgendwann war es dann vorbei mit den Jupiterkarten, ich bekam keine mehr auf die Hand, so musste ich langsam auch mal zusehen, mich auf dem Mars breit zu machen. Die beiden Jungs hatten hier schon ordentlich vorgelegt und ich hatte noch kein einziges Plättchen platziert, nur die beiden Städte auf den Monden außerhalb des Planeten gingen unter meine Kontrolle. Auch hatten die beiden schon angefangen Meilensteine und Auszeichnungen zu setzen, sodass ich letztendlich nur noch einen Stein für mich platzieren konnte. Dumm gelaufen. Hoffentlich würde es am Ende noch reichen… denn bei mir stockte es gerade gewaltig, da nutzte es mir auch nichts, jede Runde über unendlich Geld zu verfügen, wenn man es nicht sinnvoll einsetzten konnte.
Das Spiel näherte sich schnell unweigerlich dem Ende und ich konnte nichts dagegen machen. Es gelang mir noch ein paar Ozeanplättchen zu platzieren, aber mehr dann auch nicht.
Martin entschied das Spiel dann eindeutig für sich, Lars und ich schafften es immerhin noch auf den geteilten zweiten Platz.
Trotzdem immer wieder ein tolles Spiel, was sehr von der Spannung lebt und auch ein bißchen vom Glück, da man ja auch nie weiß was für Karten man auf die Hand bekommt und vor allem auch wann. Es ist unglaublich atmosphärisch, man stellt sich vor, das es sich einmal genauso abspielen könnte. Und man muss immer auf die Gegebenheiten reagieren können und am Besten wenig mit sich und den Karten hadern.
Infobox – Terraforming Mars
Autoren | Jacob Fryxelius |
Grafiker | Isaac Fryxelius |
Verlag | Stronghold Games, Schwerkraft-Verlag |
Jahr | 2016 |
Thema | Umwelt, Industrie /Produktion, Science Fiction, Wirtschaft, Gebietsausbau |
Mechaniken | Karten draften, Kartenhand verwalten, Tile Placement, Variable Player Powers |
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Railroad Revolution
Weiter ging es mit “Railroad Revolution”, ein Spiel vom Pile of Shame. Ja lieber Pile, nimm dich in Acht, irgendwann krieg ich dich noch…
Ein Spiel von “What’s your Game”, was auf der SPIEL 2016 schon nach wenigen Stunden ausverkauft war, leider. Mit Spielen von “What’s Your Game” haben wir immer gute Erfahrungen gemacht, so wollte ich dies natürlich auch gerne in meine Sammlung aufnehmen, musste aber noch einiges an Zeit warten, bis es online wieder verfügbar war und ich es bestellen konnte. Bis jetzt allerdings lag es noch unausgepöppelt im Regal, doch heute wollten wir es einmal angehen.
Dabei handelt es sich, wie der Name schon vermuten lässt, um ein Eisenbahnspiel.
Natürlich spielt das Spiel in Amerika im 19. Jahrhundert. Die verschiedenen Eisenbahnunternehmen stehen im Wettstreit zur Erschließung der Strecken um Amerika zu vereinen. Die Spieler leiten dabei ein kleines Unternehmen an der Ostküste und konkurrieren mit ihren Mitspielern um die Erweiterung des Streckennetzes nach Westen. Dies geschieht mit Hilfe von Arbeitern, welche anfangs nur bestimmte Aktionen erledigen können.
Im Laufe des Spiels können wir aber bessere Arbeiter ausbilden oder durch Bau von Bahnhöfen als Boni bekommen, die bessere Aktionen ausführen können. Neben dem Ausbau der Strecken und dem Bau der Bahnhöfe müssen wir auch noch ein Auge auf die Telegrafenmasten haben, denn auch durch sie gibt es verschiedene Boni und vor allem die wichtigen Aktien.
Anfangs lief es noch ziemlich holprig, da man aufgrund der vielen Möglichkeiten etwas erschlagen war, aber umso weiter das Spiel voranschritt umso besser fand man sich im Spiel zurecht. Ein absolut grandioses Spiel mit sehr viel Tiefe, wie ich finde.
Siegpunkte gibt es hier nicht nur für das Erfüllen der Aufträge, sondern auch durch die verschiedenen Errungenschaftsleisten. Diese werden durch die Positionen seiner Marker auf den drei Leisten gekennzeichnet und diese Leisten sollte man nicht wie ich, aus den Augen verlieren, denn hier gibt es am Ende nochmal ordentlich Punkte zu verdienen. So hatte ich zwar die meisten Aufträge erfüllt und dafür auch ordentlich Punkte kassiert, Martin hatte sich aber auch auf die Leisten konzentriert und somit den Sieg davongetragen. So ein Mist, nun gut beim nächsten Mal ist man schlauer. Das macht Hunger auf mehr, ich hoffe wir können es bald wieder einmal spielen.
Infobox – Railroad Revolution
Autoren | Marco Canetta, Stefania Niccolini |
Grafiker | Mariano Iannelli |
Verlag | Pegasus Spiele, What’s Your Game? |
Jahr | 2016 |
Thema | Industrie /Produktion, Züge |
Mechaniken | Route/Network Building |
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Nach dem Spiel war erstmal irgendwie die Luft raus und wir brauchten eine Pause. Diese wurde mit Dips, Tacos und Gemüsesticks genutzt. Nebenbei schauten wir noch den Film “Guardians of the Galaxy”, den Lars mitgebracht hatte in 3D. Zwar kein Spiel, aber ein super lustiger Film, von dem es jetzt bald einen zweiten Teil im Kino geben soll.
Qwixx
Im Anschluss und Abschluss reichte es noch für ein paar Parteien Qwixx mit den unterschiedlichen Varianten.
Während Lars und Martin darauf besessen waren, ihre Reihen möglichst schnell abzuschließen, komme was wolle, wollte ich doch lieber so viele Kreuze wie möglich setzen um möglichst viele Punkte zu generieren. Leider fielen die Würfel jedoch nicht so richtig, wenn ich an der Reihe war. So wurde Reihe um Reihe abgeschlossen, in denen ich nur 3 oder 4 Kreuze hatte. Hmmm, komische unterschiedliche Strategien.
Infobox – Qwixx

Autoren | Franz Vohwinkel, Steffen Benndorf |
Grafiker | Ken Fisher, Oliver Freudenreich, Sandra Freudenreich |
Verlag | Nürnberger-Spielkarten-Verlag |
Jahr | 2012 |
Thema | Würfel |
Mechaniken | Würfel, Paper-and-Pencil |
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Nachdem wir jedes der neuen Varianten einmal durchgespielt hatten, verabschiedete sich der Lars bis morgen. Ein toller Tag ging zu Ende und der nächste ließ nicht lange auf sich warten.
Samstag
Auch am Samstag starteten wir wieder mit dem obligatorischen Frühstück, diesmal aber mit Brötchen vom Bäcker und dem leckeren Mett vom Schlachter.
Village
Als Einstieg hatten wir uns für “Village” entschieden, dieses tolle Spiel hatten wir schon lange nicht mehr auf dem Tisch und Lars kannte es auch noch nicht.
Hierbei müssen wir die Arbeiter unserer Familie, möglichst gewinnbringend auf den verschiedenen Aktionsfeldern einsetzten, bevor sie nach einer gewissen Zeit das Zeitliche segnen. Denn der Zeitmarker auf dem Hoftableau schreitet unaufhaltsam voran und jede Aktion kostet unterschiedlich Zeit, überschreitet er die Brücke, kommt für ein Mitglied er Familie unweigerlich der Tod. Und dabei sterben immer zuerst die Mitglieder der Generation 1, dann 2 usw. Geschicktes Planen mit dem Tod und den Aktionen ist hier gefragt.
Wie meistens bei diesem Spiel entschloss ich mich, meine Familie auf Reisen zu schicken, um hier ordentlich Siegpunkte abzusahnen. Dies gelang mir auch ganz gut, aber der Lars war mir immer auf den Fersen, nur Martin hielt sich aus dem Reisen heraus, er konzentrierte sich wie so oft auf den Markt und verkaufte geschickt viele Waren. Damit konnte er locker die verlorenen Siegpunkte auf der Reiseleiste wettmachen. Lars und ich bekamen für das Bereisen aller 6 Orte 18 Punkte, Martin alleine durch den Warenverkauf 35, das ist schon beachtlich.
Und obwohl ich am Ende auch noch massig Punkte in der Kirche erhalten habe, reichte es nicht zum Sieg. Mist, dabei hatte ich meine Strategie dieses Mal schon angepasst und mich nicht nur aufs Reisen konzentriert. Hmm, beim nächsten Mal.
Infobox – Village

Autoren | Inka Brand, Markus Brand |
Grafiker | Dennis Lohausen |
Verlag | Pegasus Spiele, Lautapelit.fi, Stronghold Games, eggertspiele, Ludonova |
Jahr | 2011 |
Auszeichnungen | Kennerspiel des Jahres 2012 |
Thema | Landwirtschaft, Mittelalter |
Mechaniken | Sets sammeln, Worker Placement |
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Runewars
Heute wollten wir uns nach dem “seichten” Einstieg mal an ein echtes Regelmonstrum wagen, was schon lange im Regal herumlag: Runewars. Nein, nicht das neues Miniaturenspiel für 2, sondern das epische Strategiespiel für bis zu 4 Spieler.
Martin hatte sich mal der Regel angenommen und hatte es noch einigermaßen gut im Gedächtnis, doch allein der Aufbau dauerte schon eine ganze Weile, dann die Regelerklärung noch dazu, da verging schon locker eine Stunde bis wir es soweit raus hatten. Die Regeln sind an sich relativ eingängig, so das wir dann ziemlich schnell in unser Abenteuer starten.
Jeder übernimmt eine Fraktion mit verschiedenen Fähigkeiten und anderen Einheiten. Lars und ich hatten eine böse Fraktion, Martin eine gute erwischt. Bei diesem Spiel geht es im Großen und Ganzen darum als erster 7 Felder mit Runen zu besetzen, durch eine Karte kann man das auch schon mit 6 schaffen. Klingt doch simpel, oder?
Die Einheiten und Helden werden durch Karten gesteuert, die man am Anfang jeder Runde verdeckt auswählt. Das Spiel geht über 7 Jahre zu je 4 Jahreszeiten, die immer mit einem Ereignis beginnen, das die aktuelle Runde beeinflusst.
So begannen wir nach und nach, unsere Einheiten über die Felder zu bewegen und nach Runenmarkern Ausschau zu halten. Blöde ist dabei, das unter den verdeckt liegenden Drachenrunenmarkern auch Fakes mit dabei sind und man vorher halt nicht weis, was sich dort befindet.
Ausserdem bringt jedes kontrollierte Feld dem Besitzer auch verschiedene Rohstoffe, die er zum Bau von Festungen aber auch zur Rekrutierung von Einheiten benötigt, vorausgesetzt er erntet auch.
Das Spiel ist ohne Kämpfe gar nicht zu gewinnen. Die wenigen Runenmarker auf dem Spielplan fordern schon dazu heraus, das man sich über kurz oder lang in die Quere kommen wird. Dabei ist das Kampfsystem recht einfach und schnell abgehandelt, kein stundenlanges Würfeln und Schaden abhandeln. Das fällt übrigens sowieso angenehm auf, denn das Spiel spielt sich flüssig und ist eigentlich immer spannend.
Martin und Lars dezimierten sich eine Zeit lang gegenseitig, wodurch ich die lachende Dritte wurde. Denn in der Zwischenzeit hatte ich mich auf ein Feld mit Runenmarker konzentriert – leider wurde es von einem Drachen bewacht. Also musste ich noch zusätzliche Einheiten rekrutieren um im Kampf eine Chance zu haben.
Währenddessen zog Lars jedoch seine Einheiten auf ein Feld über das ich musste und so kam es zwischen uns zum Kampf, den ich anfangs auch gewann, doch Lars schlug gleich in der nächsten Runde zurück, sodass mir der Weg wieder versperrt war.
Wir entschieden uns dann nach 4 Stunden Spielzeit unsere Proberunde hier zu beenden, den langsam machte sich der Hunger bemerkbar und es sollte doch noch leckeren Pfannenschlag geben. Martin hatte während des Spiels schon angefangen Kartoffeln zu schälen, so dass wir schon ziemlich bald essen konnten. Das Spiel wird auf jeden Fall demnächst wieder auf unserem Tisch landen!
Infobox – Runewars
Autoren | Corey Konieczka |
Grafiker | Kevin Childress, Jesper Ejsing, Moy Shin Hung, Andrew Navaro, Brian Schomburg |
Verlag | Heidelberger Spieleverlag, Fantasy Flight Games, Giochi Uniti |
Jahr | 2010 |
Thema | Abenteuer, Fantasy, Kämpfen, Kriegsspiel |
Mechaniken | Gebietskontrolle, Gebietsbewegung, Auktion/Gebote, Modulares Spielbrett, Gleichzeitig |
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Scythe
Gut gestärkt sollte es nun noch eine Partie “Scythe” geben. Martin entschied sich dabei für eine der neuen Fraktionen aus der Erweiterung “Invaders from Afar”. Doch vergaß er im Laufe des Spieles deren Spezialfähigkeit zu benutzen und sich ein paar Extrapunkte einzuheimsen. Nun gut, selbst Schuld.
Bei mir lief es anfangs ziemlich gut, ich konnte sehr schnell zwei Felder mit Begegnungen erreichen und die Belohnungen kassieren, in der zweiten Runde war ich durch die Spezialfähigkeit meines Mechs schon bei der Fabrik und konnte mir dort eine zusätzliche Aktionskarte aussuchen.
Auch meine Arbeiter hatte ich ziemlich schnell auf dem Spielplan verteilt, sodass mir dies gleich den ersten Stern einbrachte. Ziemlich bald darauf hatte ich alle Gebäude gebaut und den zweiten Stern erhalten.
Doch nun war die Luft scheinbar raus, auch da Lars mich auf meinem Weg zum nächsten Begegnungsfeld erst einmal angriff und mir mit seiner Stärke gar keine Chance ließ. So musste sich mein Anführer auf das Ausgangsfeld zurückziehen, was mich natürlich etwas zurückfallen lies.
Dieses Feld gab ich nun auf und versuchte mich daran möglichst schnell meine Mechs zu bauen, aber irgendwie fehlte es immer an irgendeinem Rohstoff, sodass die zweite Aktion ungenutzt blieb oder ähnliches, dabei hatte ich doch schon eine so tolle Fraktionskarte gezogen.
Lars zog nun unaufhaltsam seine Bahnen und von Runde zu Runde war das Ende näher. Jede Runde kam bei ihm gefühlt ein Stern hinzu, sodass ich am Ende gerade einmal 3 und Martin stolze 4 Sterne hatte. Hmm, so konnte das ja auch mit der Endwertung nichts werden, Schade, es hatte so gut begonnen. Lars gewann überlegen mit über 90 Punkten, während ich nur um die 40 und Martin noch weniger aufzuweisen hatte. Das Ende kam dann doch etwas plötzlich für uns 😉
Infobox – Scythe

Autoren | Jamey Stegmaier |
Grafiker | Jakub Rozalski |
Verlag | Stonemaier Games |
Jahr | 2016 |
Thema | Zivilisation, Entdecken, Kämpfen, Science Fiction, Wirtschaft |
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Qwixx
Wie gestern auch beendeten wir den Tag mit einer Partie “Qwixx”, diesmal mit dem Originalspiel ohne Variante. Ein schnelles, aber immer wieder tolles Spiel, welches ich auch dieses Mal nicht gewinnen konnte, mir aber trotzdem diesmal zumindest zutraute, die Kreuze etwas schneller zu setzen.
Sonntag
Wizard
Unverhofft schafften wir es sogar am Ostersonntag mit der Familie 2 Partien Wizard zu spielen. Auch dieses Speil macht immer wieder Spaß auch wenn es mit einem gewissen Ärgerfaktor ist, bekommt man seinen “todsicheren” Stich doch nicht durch..
Infobox – Wizard

Autoren | Ken Fisher |
Grafiker | Franz Vohwinkel |
Verlag | AMIGO Spiel + Freizeit GmbH, Lautapelit.fi, Piatnik |
Jahr | 1984 |
Thema | Kartenspiel |
Mechaniken | Wettspiel, Kartenhand verwalten, Trick-taking |
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So ging eine schöne Woche mit vielen Spielen zu Ende und der Pile of Shame ist auch um 2 Spiele ärmer geworden. So muss das sein.