Gespielt – Der wöchentliche Spielerückblick Nr. 18

Woche vom 15.05.17 – 22.05.17 KW 20

Die­se Woche ent­fiel unser gemein­sa­mer Spiel­emitt­woch lei­der, da Peter arbei­ten muss­te und Lars dann auch lie­ber was ande­res machen woll­te. Mar­tin und ich haben dann aus Pro­test ein Spiel vom Pile of Shame verjagt.

Mittwoch

New Earth

Dies­mal befass­ten wir uns mit dem Kick­star­ter “New Earth”. Das Spiel ist in einer post­apo­ka­lyp­ti­schen Welt ange­sie­delt und wir müs­sen nach “der gro­ßen glo­ba­len Kata­stro­phe” wie­der die Zivi­li­sa­ti­on auf­bau­en. Dafür müs­sen wir für unse­re eige­ne Frak­ti­on neue Gebie­te erschlie­ßen und die Infra­struk­tur wie­der auf­bau­en. Natür­lich sind dafür auch Res­sour­cen nötig, die unse­re Arbei­ter oder auch Maschi­nen för­dern können.

Zu zweit kann man sich hier noch ziem­lich gut aus dem Weg gehen, aber ich den­ke mit 3 oder mehr Spie­lern wird es vie­le Kon­fron­ta­tio­nen um die ertrag­reichs­ten Gebie­te geben. Des­halb wir dort umso wich­ti­ger sein, sei­ne sozia­len Level in den ver­schie­de­nen Gebie­ten mög­lichst hoch zu hal­ten, damit die Über­nah­me der Gegen­spie­ler schwie­ri­ger wird. Schließ­lich gibt es für die Gebie­te auch noch gut Punk­te zum Schluss – und dann muss man sich ja auch noch auf den gro­ßen Sturm vor­be­rei­ten, der am Ende des Spie­les zuschlägt. Dazu muss man sei­ne Res­sour­cen- und Geld­ma­schi­ne­rie aber erst ein­mal ordent­lich in Gang bringen.

Auch gilt es die Ereig­nis­se in Schach zu hal­ten, denn die­se brin­gen meist nichts gutes mit sich. Glück­li­cher­wei­se kön­nen von allen Mit­spie­lern durch Aus­spie­len der rich­ti­gen Kar­ten von der Hand, die­se Kata­stro­phen oft ein­ge­dämmt werden.

Nach eini­ger Zeit war ich dann eini­ger­ma­ßen im Spiel drin und begann mich auf dem Spiel­feld aus­zu­brei­ten, doch Mar­tin zog es vor mir die lukra­ti­ven Gebie­te vor der Nase weg zuschnap­pen, so dass ich nicht so vie­le Res­sour­cen ein­strei­chen konn­te und er dadurch jede Run­de mehr bau­en konn­te. Doch umso grö­ßer das eige­ne Gebiet des­to grö­ßer auch die Aus­ga­ben, die gemacht wer­den müs­sen. Einen rich­ti­gen Mit­tel­weg zu fin­den ist sehr wich­tig um nicht schnell aus dem Spiel zu sein.

Am Ende war es doch rela­tiv knapp und ich muss sagen so ganz vom Hocker geris­sen hat mich das Spiel bis jetzt nicht, mal sehen was sie bei­den Jungs dazu sagen. Irgend­wie ist es nach eini­ger Zeit etwas ein­tö­nig und fad, da na immer das glei­che macht, Res­sour­cen ein­sam­meln, neue Gebäu­de bau­en, Geld aus­ge­ben und neue Gebie­te zu beset­zen. Viel­leicht fühlt es sich zu meh­re­ren ja bes­ser an, wir wer­den sehen.

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Samstag

Outlive

Am Sams­tag hat­ten wir dann erneut Lust etwas neu­es aus­zu­pro­bie­ren. Und zwar war in der Woche wie­der ein Kick­star­ter ein­ge­tru­delt, den wir unbe­dingt gleich aus­pro­bie­ren woll­ten. Dabei han­delt es sich um “Out­live”.

Erneut fin­den wir uns in einer post­apo­ka­lyp­ti­schen Welt wie­der. Wir sind Anfüh­rer einer Grup­pe Über­le­ben­der, die sich in ihrem Bun­ker ver­schanzt haben. Jedoch gibt die­ser so lang­sam auf und wir müs­sen schau­en, das wir wei­ter­hin über die Run­den kom­men. Dazu gehört natür­lich die Beschaf­fung von Res­sour­cen, wei­te­ren Über­le­ben­den und natür­lich Nah­rung. Kei­ne leich­te Auf­ga­be, da drau­ßen alles radio­ak­tiv ver­strahlt ist.

Durch das Aus­bau­en von neu­en Räu­men in unse­rem Bun­ker schal­ten wir Fähig­kei­ten frei, die uns das Leben erleich­tern. Hier wird auch die Nah­rung und das Was­ser gela­gert, doch lei­der kann man hier­von nicht unend­lich viel auf­he­ben. Gejag­te Nah­rung ver­dirbt schnell und so will sie in der glei­chen Run­de ver­braucht wird, wäh­rend Dosen­nah­rung natür­lich län­ger halt­bar ist. Auch das Was­ser muss vor­her gefil­tert wer­den, sonst ist es unbrauchbar.

Auch tre­ten jede Run­de fie­se Ereig­nis­se in Kraft, die alle betref­fen. Die­se gilt es schleu­nigst zu besei­ti­gen, was zum Glück im Inter­es­se jeder Über­le­ben­dengrup­pe liegt.

Auf dem Spiel­feld gibt es ver­schie­de­ne Orte, an denen die Spie­ler mit ihren unter­schied­lich star­ken Grup­pen gehen kön­nen. Je grö­ßer die Grup­pe, des­to grö­ßer der Ertrag. Doch darf man pro Run­de jeden Ort nur ein­mal besu­chen, es ist also geschick­tes Bewe­gen der Ein­hei­ten über das Spiel­feld gefragt, sonst kommt man viel­leicht nicht mehr an Nah­rung oder Was­ser und am Ende der Run­de lau­fen einem die Über­le­ben­den weg, die aber wich­tig sind um den Bun­ker am lau­fen zu hal­ten und die Räu­me zu bauen.

Die zu spie­len­den sechs Run­den sein dabei sehr knapp bemes­sen und im ers­ten Spiel ist man eigent­lich nur damit beschäf­tigt mög­lichst immer genü­gend Nah­rung und Was­ser zu Ver­fü­gung zu haben. Doch auch das Suchen nach wich­ti­gen Gegen­stän­den wie Waf­fen oder Res­sour­cen soll­te nicht in Ver­ges­sen­heit gera­ten, denn bewegt man sich auf ein Feld auf dem eine schon akti­vier­te Ein­heit eines Geg­ners steht kommt es zur Konfrontation.

Die Stär­ke der bei­den Ein­hei­ten wird ver­gli­chen und kann durch Muni­ti­on oder Abga­be von Res­sour­cen aus­ge­gli­chen wer­den, so dass man den Ort auch benut­zen kann. Selbst im Spiel zu zweit kam das des öfte­ren vor, im Spiel zu dritt oder viert sind Aus­ein­an­der­set­zun­gen also unausweichlich.

Ich kann noch nicht abschlie­ßend beur­tei­len was ich von dem Spiel hal­ten soll, zu zweit schien es mir irgend­wie arg zu schwer, man hat­te irgend­wie nie wirk­lich die Chan­ce zu agie­ren, man muss­te eher immer nur reagie­ren. Das The­ma an sich ist aber klas­se ein­ge­fan­gen und auch die Gra­fik und vor allem das Spiel­ma­te­ri­al sind super. Eine Par­tie zu viert in unse­rer Spie­le­run­de wird zei­gen ob das Spiel das hält, was es ver­spro­chen hat.

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Sonntag

Spon­tan hat­te ich mich am Sonn­tag noch dazu ent­schlos­sen mit Mar­tin am Brett­spiel­ma­ra­thon, der über eine Face­book Grup­pe orga­ni­siert wur­de, teil­zu­neh­men. Hier­bei geht es dar­um mög­lichst jeden Tag zu spie­len, doch ist es Pflicht jeden Tag ein ande­res Spiel zu spie­len, kein Spiel darf dop­pelt vor­kom­men. Dabei geht es nicht haupt­säch­lich ums Gewin­nen son­dern dar­um die alten Spie­le auch mal wie­der auf den Tisch zu brin­gen. Eine anspruchs­vol­le Auf­ga­be, wenn man voll berufs­tä­tig ist und teil­wei­se abends erst spät nach Hau­se kommt, aber ich bin voll motiviert.

Nach dem span­nen­den letz­ten Spiel­tag der 2. Bun­des­li­ga, in dem unser Ver­ein Han­no­ver 96 sich dann letzt­end­lich doch zurück ins Fuß­ball – Ober­haus gezit­tert hat, soll­te der Mara­thon star­ten. Nach­dem das Spiel zu Ende war und die letz­ten Inter­views geschaut, ver­ab­schie­de­ten sich die Gäs­te Rich­tung Hei­mat und wir ent­schie­den uns zur Fei­er des Tages gleich zu einem Spiel von unse­rem Pile of Shame.

Perditions Mouth – Abyssal Rift

Dabei han­delt es sich auch um einen koope­ra­ti­ven Dun­ge­on – Craw­ler, den wir eben­falls über Kick­star­ter erwor­ben haben und der schon seit der letz­ten SPIEL 2016 im Schrank steht. Das woll­ten wir heu­te ändern.

Sehr inter­es­sant hier­bei ist das Akti­ons­rad, bzw. die Akti­ons­rä­der, denn die Mons­ter haben auch eines. Denn hier sind gute Abspra­chen wich­tig, da man­che Aktio­nen nur von einem Spie­ler besetzt wer­den kön­nen. Auch hat man nur eine bestimm­te Anzahl an Akti­ons­punk­ten zur Ver­fü­gung um sich über das Rad zu bewe­gen. In dem Ein­stiegs­sze­na­rio war es unse­re Auf­ga­be aus der Höh­le zu ent­kom­men und den Aus­gang zu fin­den. Dabei stell­ten sich uns natür­lich aller­hand Scher­gen und Mons­ter in den Weg.

Auch die Mons­ter bewe­gen sich anhand von AP über ihr eige­nes Mons­ter­rad. Dabei haben wir anfangs etwas gemo­gelt da wir nicht wuss­ten das alle Aktio­nen aus­ge­löst wer­den über die sich der Akti­ons­stein auf dem Mons­ter­rad bewegt, wir hat­ten anfangs nur die aus­ge­löst, auf der er ste­hen bleibt, so hat­ten wir es uns ein buchen leicht gemacht, denn nor­ma­ler­wei­se hät­ten sich noch ein paar mehr Mons­ter gespaw­ned. Aber dafür war das Sze­na­rio per­fekt geeig­net um ein­mal alles zu ken­nen­zu­ler­nen und auch Feh­ler zu machen.

[mas_​get_​infobox game=“Perdition’s Mouth: Abys­sal Rift”]

Das wir so auch schon unse­re Spie­le­wo­che, dies­mal lei­der nur zu zweit, die bei­den Her­ren hat­ten ande­re Plä­ne. Ich hof­fe das wir dem­nächst mal wie­der zusam­men spie­len können.

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