Gespielt – Der wöchentliche Spielerückblick Nr. 4

sh

Woche vom 06.02. – 12.02.17 KW 6

Seafall

Die Spie­le­wo­che begann dies­mal an unse­rem wöchent­li­chen Spie­le­treff am Mitt­woch. Es war wie­der Kam­pa­gnen­zeit, das heißt eine neue Run­de Sea­fall stand auf dem Plan. Also tra­fen wir uns wie­der bei Lars, bei dem das Spiel ja immer noch auf dem Tisch steht.

Die­se Run­de kam gleich von Anfang an in Fahrt und wir hat­ten alle sehr viel Spaß. Da wir beim letz­ten Mal die schwie­ri­gen Mei­len­stei­ne nicht geschafft hat­ten, kamen die­ses Mal kei­ne neu­en hin­zu, son­dern wir muss­ten uns mit den alten wei­ter her­um­schla­gen. Peter hat­te es schnell auf den Mei­len­stein mit den 62 Gold abge­se­hen, da er durch sei­ne Bera­ter ziem­li­che Vor­tei­le beim Kauf- und Ver­kauf von Waren hatte.

Ich hat­te ja immer noch mei­nen Erkun­dungs­be­ra­ter und so mach­te ich mich dar­an die neu­en Inseln wei­ter zu ent­de­cken und dadurch zu Ruh­mes­punk­ten zu kom­men. Auch woll­te ich ger­ne schnell mei­ne Lade­ka­pa­zi­tät durch eine Auf­weerung ver­bes­sern, was mir auch ziem­lich schnell gelang. Zum Errich­ten von Kolo­nien braucht man näm­lich 6 Waren (4 ver­schie­de­ne müs­sen dabei sein) und die kann man mit der nor­ma­len Lade­ka­pa­zi­tät lei­der nicht auf sei­nen bei­den Schif­fen unterbringen.

Anfangs war uns Lars wie­der ziem­lich weit vor­aus­ge­eilt, doch im Lau­fe der Par­tie kamen wir alle etwas dich­ter auf, ehe Peter am Ende noch einen Kunst­schatz und eine Kolo­nie in einer Run­de grün­de­te und so das Spiel dann schnell zu Ende ging. Ich war da lei­der schon ziem­lich weit abge­schla­gen wäh­rend Mar­tin und Lars mit Peter noch eini­ger­ma­ßen Schritt hal­ten konn­ten, Mar­tin schaff­te es sogar am Ende noch eine Kolo­nie zu grün­den, ich hat­te Glück und konn­te mein Erkun­den eines Insel­teils noch drei wei­te­re Ruh­mes­punk­te einheimsen.

Die­se Run­de hat abso­lut Spaß gemacht und war auch gefühlt ziem­lich schnell vor­bei, wenn es so wei­ter­geht dann haben sich die Mühen doch gelohnt und das Spiel wird mit der Zeit doch immer bes­ser. Ich muss sagen ich freue mich schon auf die nächs­te Runde.

Infobox – SeaFall

SeaFall - Cover
3 – 5 
ab 14
120 – 180 

Autoren Rob Davi­au, JR Honeycutt 
Gra­fi­ker Jared Blan­do, Rob Davi­au, Bri­an Valeza 
Ver­lag Hei­del­ber­ger Spieleverlag 
Jahr 2016
The­ma Zivi­li­sa­ti­on, Ent­de­cken, Seefahrt 
Mecha­ni­ken Kam­pa­gne /​Kar­ten­ge­steu­ert, Ras­ter­be­we­gung, Kar­ten­hand ver­wal­ten, Time Track, Handel 

Du planst “SeaFall” zu kaufen?
Dann unterstütze uns doch bitte:

Masmorra – Dungeons of Arcadia

Da unser geplan­ter Spie­le­abend in ande­rer Spie­le­run­de wegen Krank­heit lei­der aus­fal­len muss­te, kam Lars gegen Abend noch spon­tan auf eine Par­tie Mas­mor­ra – Dun­ge­ons of Arca­dia vorbei.

Die­ser fri­sche Kick­star­ter ist erst seit kur­zem bei uns ein­ge­zo­gen, somit war es wie­der ein Spiel, das es auf den “Pile of Shame” geschafft hat­te. Wir ent­schie­den uns bei der ers­ten Par­tie für ein ganz nor­ma­les Spiel. Hier­für such­te sich jeder einen Hel­den sei­ner Wahl aus, wobei ich mich sofort für Jay ent­schied, der hat eine coo­le Fri­sur und ein dickes Schwert, das kann ja nie ver­kehrt sein.Martin hat­te es natür­lich wie­der der Zau­be­rer Algus ange­tan, wäh­rend Lars sich für Mika ent­schied. Wir beka­men jeweils noch einen Satz von 6 Wür­feln in unse­rer Far­be und nun konn­te es auch schon losgehen.

Bei die­sem Spiel geht es dar­um den Dun­ge­on zu erfor­schen und dabei Schät­ze zu fin­den, Fal­len zu ent­schär­fen und natür­lich auch gegen fie­se Mons­ter zu bestehen und dafür Sieg­punk­te zu bekom­men. Bei einer Sieg­punkt­zahl von 16 endet das Spiel, zwi­schen­durch kann man sich 3 x auf­le­veln und dabei neue Fähig­kei­ten des Hel­den freischalten.

Gemein sind dabei die Schatz­kar­ten, die man sich für jeweils 5 Gold kau­fen kann oder auch beim Besie­gen von Mons­tern erhält. Denn die­se haben es in sich, man kann den Geg­ner damit ganz schön schwä­chen, in dem man ihm zum Bei­spiel in die­ser Run­de sei­ner Spe­zi­al­fä­hig­kei­ten beraubt, oder er einen Wür­fel weni­ger benut­zen kann und vie­le ande­re Sachen mehr. Das kann ganz schön rein­hau­en, der Frust­fak­tor ist dann teil­wei­se extrem hoch.

Es hat mir unglaub­lich viel Spaß gemacht, es ist kein super schwe­res, stra­te­gi­sches, epi­sches Spiel, aber das will es auch gar nicht sein. Es macht jeden­falls viel Lau­ne und ich freue mich schon auf die ange­kün­dig­te 5er Par­tie mor­gen. Es macht Lust auf mehr und die tol­len Minia­tu­ren von Cool Mini or Not tra­gen natür­lich wie­der unge­mein zum Spiel­ge­fühl bei.

Das Tol­le ist, das es mit dem Cross­over Kit sogar mög­lich ist, die Figu­ren von Arca­dia Quest bei Mas­mor­ra und umge­kehrt zu benut­zen. Bei die­sem Spiel wer­den die Mons­ter nicht durch Minia­tu­ren dar­ge­stellt son­dern auch durch lus­tig gestal­te­te Wür­fel in ver­schie­de­nen Far­ben. Bevor ein Mons­ter in einen Raum gespawnt wird, wird der far­big pas­sen­de Wür­fel gerollt. So ist es ein biß­chen Glück und Zufall gegen wen man im nächs­ten Raum bestehen muss. Auch die Mons­ter haben spe­zi­el­le Fähig­kei­ten, die den Spie­lern das Leben schwer machen. Jeder Spie­ler bekommt am Anfang eine Kar­te auf der alle Mons­ter und ihre Fähig­kei­ten fest­ge­hal­ten sind. So kann man sich bes­ser über­le­gen, wie man dem Mons­ter am bes­ten ent­ge­gen­tritt. Das fin­de ich extrem gut gelungen.



Infobox – Masmorra: Dungeons of Arcadia

Masmorra: Dungeons of Arcadia - Cover
1 – 5 
ab 13
20 – 45 

Autoren Dani­el Alves, Patrick Matheus, Eurico Cun­ha Neto 
Gra­fi­ker Andrea Cofran­ces­co, Andrea Cofran­ces­co, Luis Fran­cis­co, Peter Wocken 
Ver­lag Cool Mini or Not, Spa­ghet­ti Wes­tern Games, CMON Limited 
Jahr 2017
The­ma Aben­teu­er, Wür­fel, Fan­ta­sy, Miniaturen 
Mecha­ni­ken Koope­ra­ti­ves Spiel, Wür­fel, Modu­la­res Spiel­brett, Take That, Varia­ble Play­er Powers 

Du planst “Masmorra: Dungeons of Arcadia” zu kaufen?
Dann unterstütze uns doch bitte:

Am Sams­tag hat­ten wir uns die Woche schon in unse­rem neu­en Club­haus in Laat­zen zu einem ers­ten aus­gie­bi­gen Spiel­etag ver­ab­re­det. Natür­lich begann die­ser wie üblich mit einem aus­gie­bi­gen Früh­stück in der Küche mit Eck­bank und guter Lau­ne. Zur Fei­er des Tages war sogar Con­s­tance mit­ge­kom­men und Dirk kam ein biss­chen spä­ter auch hin­zu. Mit dem mit­ge­brach­ten Topf konn­ten wir auf der Koch­plat­te sogar Eier zube­rei­ten und mit Sekt wur­de auf unser neu­es Heim ange­sto­ßen. So konn­te der Tag beginnen.

Masmorra – Dungeons of Arcadia

Nach dem Früh­stück wur­den dann noch die feh­len­den Schie­nen in den Tisch ein­ge­baut, so dass wir dann zu fünft eine wei­te­re Par­tie Mass­mor­ra star­te­ten. Und ich muss sagen, das Spiel gefiel mir noch ein­mal bes­ser als in der Par­tie zu dritt von ges­tern. Denn hier merkt man noch mehr wie sehr die “Schatz­kar­ten” das Spiel beein­flus­sen kön­nen. Es ist immer ein gewis­ser Unsi­cher­heits­fak­tor im Spiel und man weiß nie, ob man sein Vor­ha­ben durch­brin­gen kann oder nicht.

Anfangs lief es bei mir ganz gut, ich hat­te natür­lich mei­nen Hau­de­gen Jay wie­der aus­ge­sucht, hat­te er mir doch ges­tern zum Sieg ver­hol­fen. Und auch in die­ser Par­tie schlug er sich beacht­lich, so dass wir anfangs schon ziem­lich schnell uns auf­le­veln konn­ten und schon bald eini­ge Punk­te vor­aus­ge­eilt waren.



Doch zwi­schen­durch stock­te es ein biß­chen, der Jay muss­te nach den schwie­ri­gen Kämp­fen im Dun­ge­on mit gro­ßen und fie­sen Mons­tern erst ein­mal eine Aus­zeit neh­men. Dies tat er dann auch, indem er, natür­lich mit tat­kräf­ti­ger Unter­stüt­zung mei­ner Geg­ner, die eini­ge fie­se Schatz­kar­ten gegen uns aus­spiel­ten, lei­der den Tod fand und so die Sieg­punk­te wie­der an den Anfang der Rei­he gesetzt wur­den. Dies behin­der­te mein Vor­an­kom­men etwas und Jay muss­te sich erst mal wie­der sam­meln und ord­nen, eher er am Ende noch­mal sein vol­les Poten­zi­al aus­schöpf­te. Natür­lich hat­te auch ich eini­ge Kar­ten auf der Hand, die mir hal­fen, einen mei­ner Geg­ner am Ende dar­an hin­der­te sei­ne Spe­zi­al­fä­hig­kei­ten zu benut­zen. Wer nun letzt­end­lich gewon­nen hat ist mir noch nicht so ganz klar, da ich nicht weiß, ob am Ende des Spie­les die gan­zen Kar­ten für Extra – XP über­haupt noch gewer­tet wer­den. Aber egal, es war extrem lus­tig und alle hat­ten glau­be ich ihren Spass und das ist ja die Hauptsache.


Im Anschluss war schon Zeit für das mit­ge­brach­te Mit­tag­essen. Peter hat­te zu mei­nem Nudel­sa­lat sogar noch einen Kar­tof­fel­sa­lat gemacht. Wir wol­len ja auch nicht ver­hun­gern, denn so den gan­zen Tag spie­len ist schon ganz schön anstren­gend. Die Würst­chen waren schnell Warm­ge­mach­te und so lie­ßen wir es uns schmecken.

Walking Dead – All Out War

Im Anschluss wag­ten Peter und ich uns an die Tuto­ri­als für sein Spiel Wal­king Dead – All Out War. Lars hat­te nach dem Essen irgend­wie die Putz­wut gepackt und der mach­te sich dar­an in der Küche, im WC und in dem Brett­spiel­raum alles sau­ber zu machen. So wur­de neben­bei der Schrank mit dem Geschirr und Besteck ein­ge­räumt, natür­lich vor­her noch alles aus­ge­wischt. In unse­ren Raum hat­ten wir dann auch wie­der sau­be­re Schei­ben und auch das WC erstrahl­te in neu­em Glanz. Dan­ke Lars!

Peters Zom­bie­spiel ist auch eigent­lich nur für 2 Spie­ler gedacht und so führ­te Mar­tin uns zwei durch die bei­den Tuto­ri­als. Beim ers­ten spiel­ten wir noch gemein­sam und muss­ten ver­su­chen drei Gegen­stän­de die auf der Stra­ße her­um­la­gen, ein­zu­sam­meln. Doch waren wir natür­lich nicht allein, denn die Unto­ten trie­ben auch ihr Unwe­sen und woll­ten uns an den Kra­gen. Hier konn­ten wir die ver­schie­de­nen Mecha­ni­ken des Bewe­gens und den Nah­kampf ken­nen­ler­nen. Das Tuto­ri­al war sehr kurz und wir schaff­ten es selbst­ver­ständ­lich Gegen­stän­de einsammeln.



Im zwei­ten Tuto­ri­al ging es schon etwas här­ter zu Sache, das Spiel­feld war viel vol­ler und wir bei­de spiel­ten jeweils eine Grup­pe von Über­le­ben­den. Auch hier war es das Ziel mög­lichst vie­le ver­schie­de­nen Gegen­stän­de ein­zu­sam­meln und sich mög­lichst nicht mit den Zom­bies anzu­le­gen. Dies gelang mir anfangs ganz gut, doch dann ver­ließ mich mein Wür­fel­glück und ich wur­de gebissen.

Um das Vor­an­schrei­ten der Infi­zie­rung vor­zu­beu­gen muss­te mir mein Sohn Carl Gri­mes den Arm ampu­tie­ren, was er auch ohne Skru­pel lös­te. Nun war ich ali­as Rick Gri­mes natür­lich etwas gehan­di­capt, konn­te ich doch nicht mehr so vie­le Sachen mit mir her­um­tra­gen. Dies spiel­te Peter natür­lich in die Kar­ten, er hat­te eh schon mehr Gegen­stän­de ein­ge­sam­melt als ich und dann kam es wie es kom­men muss­te. Peter hol­te zum fina­len Schlag aus. Anstatt sei­nen Molo­tov – Cock­tail auf eine Grup­pe Zom­bies zu schmei­ßen, dreh­te er sich um die eige­ne Ach­se und warf ihn doch tat­säch­lich in mei­ne Richtung.

Davon erhol­te ich mich nicht mehr und ein­ho­len konn­te ich ihn jetzt lei­der auch nicht mehr. Der Angriff gegen mei­ne Grup­pe hat­te mich der­art geschockt, das ich erst­mal gar nichts mehr sagen konnte.

Im Gro­ßen und Gan­zen ist es ein net­tes Spiel, auf jeden Fall kann man eigent­lich nicht wie bei Zom­bici­de durch die Gegend lau­fen und alles platt machen, was sich einem in den Weg stellt, denn das wäre fatal. Hier soll­te jede Bewe­gung und Akti­on gut geplant und über­legt sein, Schlei­chen erweist sich hier als pro­ba­tes Mit­tel. Mal sehen wie es sich spielt, wenn wir uns mal an ein rich­ti­ges Sze­na­rio wagen.

Peter, ich wer­de das nicht vergessen…


Infobox – The Walking Dead: All Out War

The Walking Dead: All Out War - Cover
1 – 2 
ab 0
30 – 120 

Autoren Mark Latham 
Gra­fi­ker Char­lie Adlard 
Ver­lag Man­tic Games 
Jahr 2016
The­ma Comic Buch, Zom­bies, Miniaturen 
Mecha­ni­ken Würfel 

Du planst “The Walking Dead: All Out War” zu kaufen?
Dann unterstütze uns doch bitte:

Die Kolonisten

Anschlie­ßend kam ein dicker Bro­cken auf den Tisch. Wir woll­ten uns doch nun end­lich mal mit Peter an “Die Kolo­nis­ten” wagen, schließ­lich gehört eine Ecke von dem Spiel ihm. Lars war immer noch mit sei­ner Putz­ak­ti­on beschäf­tigt und so star­te­ten wir eine Par­tie zu dritt.

Peter begriff das Spiel erstaun­lich schnell und war auch sofort drin in der Par­tie. Sei­ner Aus­sa­ge nach wär die­ses Spiel doch “ein­fa­cher als die Sied­ler von Catan”. Nun ja, die­se Aus­sa­ge sei mal dahin­ge­stellt, denn die­ses Spiel ist eher in die Kate­go­rie “Exper­ten­spiel” ein­zu­ord­nen. Aber es viel ihm über­haupt nicht schwer, das Erklär­te umzu­se­hen und schon bald hat­te er mehr Sieg­punk­te auf sei­nem Tableau lie­gen als wir. Nicht schlecht.

Für mich ist es ein abso­lut tol­les, epi­sches Auf­bau­spiel, was immer wie­der Spaß macht, egal wie­vie­le Epo­chen man spielt. Da Lars sich inzwi­schen zu uns gesellt hat­te woll­ten wir ihn nicht län­ger allei­ne da sit­zen las­sen und been­de­ten das Spiel nach einer Epo­che. Peter hat­te, ohne das wir es aus­ge­wer­tet hät­ten, auf jeden Fall die Nase vorn. Toll, dann kön­nen wir ja mor­gen eine vol­le Par­tie wagen.


Infobox – Die Kolonisten

1 – 4 
ab 12
30 – 360 

Autoren Tim Puls 
Gra­fi­ker Kle­mens Franz 
Ver­lag Loo­kout Games, May­fair Games 
Jahr 2016
The­ma Zivilisation 
Mecha­ni­ken Gebiets­be­we­gung, Kar­ten draf­ten, Kar­ten­hand ver­wal­ten, Modu­la­res Spiel­brett, Tile Placement 

Du planst “Die Kolonisten” zu kaufen?
Dann unterstütze uns doch bitte:

Roll for the Galaxy

So rich­tig Lust noch etwas gro­ßes, Neu­es anzu­fan­gen, hat­te irgend­wie kei­ner mehr, die Luft war irgend­wie raus, aber wir konn­ten uns noch für eine Par­tie “Roll for the Gala­xy” durch­rin­gen, obwohl das noch nie so mein Spiel gewe­sen ist. Ich weiß nicht wor­an es liegt, aber irgend­wie ver­steh ich die­ses Spiel nicht so wirk­lich, obwohl es ein­deu­tig kein kom­pli­zier­tes Spiel ist. Die Wür­fel und der gan­ze Spiele­me­cha­nis­mus wol­len bei mir irgend­wie nicht in den Kopf. Das Zusam­men­spiel der ver­schie­de­nen Ent­wick­lun­gen und Pla­ne­ten, sowie das Pro­du­zie­ren und Ver­la­den stel­len mich jedes Mal wie­der vor gro­ße Pro­ble­me, dabei geb ich mir doch immer soviel Mühe. Viel­leicht wer­de ich irgend­wann mit die­sem Spiel noch mei­nen Frie­den schlie­ßen, aber manch­mal ist das eben so.

Peter, der das Spiel an sich auch super fin­det, war auch nicht mehr so kon­zen­triert und moti­viert, so dass auch bei ihm alles ins Sto­cken geriet und er auch auf kei­nen grü­nen Zweig kam. Wir schau­ten uns nur bei­de fra­gend an, spiel­ten aber bis zum bit­te­ren Ende wei­ter. Viel­leicht läuft es beim nächs­ten Mal ja wie­der bes­ser. Peter, Du hast das Spiel sogar schon mal gewonnen.


Nach die­ser Par­tie been­de­ten wir unse­ren heu­ti­gen tol­len Spiel­etag und ver­ab­re­de­ten uns aber gleich für den mor­gi­gen Sonn­tag zum Frü­stück um mal zu ver­su­chen eine kom­plet­te Par­tie “Die Kolo­nis­ten” zu spielen.

Infobox – Roll for the Galaxy

2 – 5 
ab 13
45

Autoren Wei-Hwa Huang, Tho­mas Lehmann 
Gra­fi­ker Mar­tin Hoff­mann, Claus Ste­phan, Mir­ko Suzuki 
Ver­lag Pega­sus Spie­le, Rio Gran­de Games 
Jahr 2014
The­ma Zivi­li­sa­ti­on, Wür­fel, Sci­ence Fic­tion, Wirt­schaft, Weltraumerforschung 
Mecha­ni­ken Deck /​Pool Buil­ding, Wür­fel, Gleich­zei­tig, Varia­ble Pha­se Order, Varia­ble Play­er Powers 

Du planst “Roll for the Galaxy” zu kaufen?
Dann unterstütze uns doch bitte:

Am heu­ti­gen Sonn­tag war Peter wie ver­ab­re­det gegen 9:30 Uhr bei uns, Mar­tin hat­te schon die Bröt­chen geholt und so ging es wie­der Rich­tung Laat­zen. Dort deck­ten wir gleich den Früh­stücks­tisch und es konn­te eigent­lich los­ge­hen. Doch irgend fehl­te noch jemand: Wo war denn der Lars geblie­ben. Im Whatt­sApp Chat hat­te er sich noch nicht gemel­det und auf einen Anruf von Mar­tin auch nicht reagiert. Das konn­te nur eines hei­ßen: Der Lars liegt noch im Bett und schläft, eigent­lich kein Wun­der, bei dem Putz­wir­bel von gestern.

Wir beschlos­sen mit dem Früh­stück schon zu star­ten und das Spiel wenigs­tens schon ein­mal auf­zu­bau­en. In der Zwi­schen­zeit hat­te sich der Ver­miss­te schon gemel­det und wie schon ver­mu­tet, ver­schla­fen. Peter und Mar­tin nutz­ten die Zeit und bau­ten die Küche noch etwas wei­ter um, wäh­rend ich noch abwusch. Irgend­wann traf dann unser ver­miss­ter Spie­ler auch ein, der Kaf­fee und das Bröt­chen wur­den dann direkt im Spiel­zim­mer ein­ge­nom­men, sodass wir star­ten konnten.

Die Kolonisten

Die­ses Mal hat­te wir wie­der ein paar ande­re Kolo­nien, die alle sehr stark schie­nen. So waren alle dar­auf bedacht mög­lichst bald Bot­schaf­ten der Kolo­nien zu bau­en, um deren Vor­tei­le mög­lichst bald nut­zen zu können.Natürlich kommt man sich da ab und zu in die Que­re und die Wege sind blo­ckiert, sodass man ent­we­der Abga­ben zah­len muss, oder sich für einen ande­ren Weg entscheidet.

Das Spiel lief sehr flüs­sig und jeder bau­te so vor sich hin, bald war schon das Ende der ers­ten Epo­che erreicht. Hier ent­schie­den wir uns nun für einen Stop um den Rest Nudel­sa­lat von ges­tern zu ver­spei­sen. Anschlie­ßend ging es gleich mit der zwei­ten Epo­che weiter.

Hier lief es dann nicht mehr ganz so flüs­sig, die Aktio­nen wur­den ja auch durch die neu­en Gebäu­de immer viel­fäl­ti­ger und abwechs­lungs­rei­cher. Peter hat­te schon fast sei­nen gan­zen Plan bebaut und kei­nen Platz mehr für neue Gebäu­de, so muss­te er sich wei­ter durch han­geln, in der drit­tem Epo­che soll es mög­lich sein den gesam­ten Gebäu­de­plan zu nut­zen. Jedoch kam es nicht mehr dazu. Es war inzwi­schen schon stol­ze 16 Uhr und wir ent­schie­den uns etwas abrupt dazu nach der 2. Epo­che Schluss zu machen.

Es ist doch ein Spiel was man ziem­lich früh anfan­gen soll­te, damit man es ein­mal ganz durch­spie­len kann. Das müs­sen wir aber nun end­lich auch ein­mal schaf­fen, damit man auch mal Gebäu­de der spä­te­ren Epo­chen ken­nen­ler­nen kann. Auf­ge­scho­ben ist ja nicht auf­ge­ho­ben. Aber das Spiel ist und bleibt aber abso­lu­ter Bro­cken, der wie ich fin­de genug Zeit bie­tet, sich aus­zu­brei­ten. Das wird defi­ni­tiv nicht die Letz­te Par­tie gewe­sen sein.



So haben wir auch die­se Woche wie­der ein Spiel von mei­nem Pile und Peter eines von sei­nem ent­fernt, wenn wir so wei­ter machen braucht es bald wirk­lich neue Spiele.

Mas­mor­ra ist von mei­nem Pile her­un­ter und Wal­king Dead – All out War von Peters, dafür ist in die­ser Woche wie­der in gro­ßes Paket mit neu­em Pile – Poten­zi­al hin­zu­ge­kom­men: Endu­re the Stars. Mal sehen, wann die­ses Spiel den Weg auf unse­ren Tisch findet.

Ich muss sagen Leu­te, das war doch wie­der eine erfolg­rei­che Woche und nächs­tes Wochen­en­de geht es ja zur Tac­ti­ca nach Ham­burg, ob da Brett­spie­le die Rei­se nach Han­no­ver zurück mit antre­ten, kann ich noch nicht sagen.

Endure the Stars
Endu­re the Stars

Das neue Spiel für den Pile.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert